Dienstag, 27. Oktober 2015

Wieder mal gebärlt

Endlich habe ich wieder Zeit, neue Bären zu brutzeln. 

Ein Bär-Tram

 Bär-Bel

Bär-tina

 Und weil immer nur Bär-Bels und Bär-trams auf Dauer unspannend sind, hab ich mir ein paar Spezialbären einfallen lassen.

Ein Managebär
  
Ein Zombär (weil ja bald Halloween ist...)

 Ein Weihnachtsbär (Idee meiner Tochter)

Das macht richtig viel Spaß und momentan hab ich mehr Ideen als Zeit für den Brenner...denn ich richte ja im Hof Rosenrot gerade auch mein Zimmer ein.

Das erste Regal steht schon und nächstes Wochende werden wir weiterwerkeln

Hier noch ein paar Impressionen vom Hof, auch fotografisch gibt es hier viel zu entdecken.

Das Fenster links oben gehört zu meinem Zimmer


Auch meine Hündin Kira findet es toll auf dem Hof

 

Nächste Woche mehr....

Bis dahin - servus!

Dienstag, 20. Oktober 2015

Umzugspläne oder PerlPetuum goes Hof Rosenrot


Anfang August kam meine Kollegin und liebe Freundin, Sabine (Bineles Sach'), mit der Idee, unsere Ausstellungsräume nach Weyhern bei Markt Indersdorf in den Hof Rosenrot zu verlegen. Die dort ansässige Künstlerin Doris Gibson beabsichtigte, den Kunsthandwerker-Hof mit neuem Leben zu füllen und bot uns an, mit dabei zu sein.
Der sehr idyllisch gelegene, alte Bauernhof stellte sich nach der ersten Besichtigung als ideal heraus und so reservierten wir für uns je ein Zimmer, Sabine im Erdgeschoss, ich im Obergeschoss. Ausserdem gibt es noch einen großen Raum, der nach Bedarf für Kurse, Perlentreffen etc. genutzt werden kann.

Das ist der Hof (Hausnummer 4 in Weyhern)

Inzwischen sind die Formalitäten erledigt, ich bin mitten in der Planung, wie das Zimmer eingerichtet werden soll und halte nach günstigen Möbeln Ausschau. 
Ab Mitte November wollen wir auf dem Hof präsent sein, unsere Arbeiten zeigen und (hoffentlich) auch verkaufen. Außerdem wird auch ein abwechslungsreiches Kursprogramm angeboten werden.


Geöffnet ist der Hof dann immer Dienstag und Mittwoch 11-17 Uhr, Freitags 12-18 Uhr, Samstags 10-14 Uhr und nach Vereinbarung.
Allerdings werden wir am Wochenende vom 20.-22. alle auf Märkten sein, also geschlossen haben.


Am 2. Adventswochenende, 5. Dezember (12-18 Uhr)/6. Dezember (11-18 Uhr), werden wir die offizielle Neueröffnung feiern, an der zusätzlich auch andere Künstler ausstellen werden. Auch für das leibliche Wohl wird gesorgt sein.
Noch ist mein Zimmer leer...

aber das wird sich in den nächsten Tagen ändern und dann gibt es auch neue Fotos.


Bis dahin...Servus!

Montag, 8. Juni 2015

Experimentelles Fusing

Die Pfingstferien sind vorbei, und wieder ist eine Praktikantin in meiner Werkstatt.  Meine Tochter darf noch mal einen Praktikumsblock bei mir absovieren und damit es nicht langweilig wird, habe ich beschlossen, mit ihr in das Thema Fusing einzusteigen und zwar mit meinem Temperofen.

Nachdem ich auf diesem Gebiet noch keine Erfahrungen habe, läuft das Ganze unter dem Thema "Experimentelles Brutzeln im Ofen"

Weil ich das schon lange machen wollte, bin ich schon mit einer Ofenplatte, Porzelanfüßchen für die Platte, etwas Flachglas, Fusingpapier, Trennmittel zum Anrühren und einer einfachen Schalenform ausgerüstet. Das Trennmittel rührten wir gleich an (und merkten schon nach dem ersten Versuch, dass sich das Mischverhältnis Wasser und Pulver 5:1 auf Volumen, statt Gewicht bezieht... :D ), um schon mal die Form einzustreichen, weil sie 24 Stunden trocken muss (da wussten wir noch nicht, dass es noch Tage dauern würde, bis wir sie wirklich brauchten).

Nachdem ich gelesen hatte, dass sich das Glas im Ofen auf ca. 6 mm Höhe zusammenzieht, haben wir gedacht, wir fangen (auf einen Tipp von Christiane von Ombos hin) mit Glasstabresten an. Sie hatte empfohlen, bestimmte Farben weg zu lassen und nur Standardfarben zu nehmen.  

Kathi schichtete also geduldig Glasstäbe kreuzweise aufeinander, unten opake Farben, oben transparente Farben, ein bisschen Fusingkleber gab Halt, um das Ganze unbeschadet in den Ofen zu bringen.

Leider haben wir das mit den Standardfarben nicht so genau genommen, deshalb war unser erster Versuch auch prompt ein Fehlschlag, weil wir jede Menge Inkompatibilitäts-Risse im Glas hatten (mal abgesehen von der unsauberen Form)




Ein Anruf (oder Hilfeschrei) bei Christiane ergab, dass man beim Fusing viel genauer auf den AK (Ausdehnungskoefizient) achten muss, als beim Perlendrehen und bei den Stäben winzige AK-Abweichungen (sogar innerhalb einer Glashütte) schon reichen, um die Platte zu sprengen.
Da leben wir Perlendreher direkt im Paradies, was die Kompatibilität angeht....

Da Experimente ja ergebnis-offen sind, haben wir das ganze als Lehrgeld genommen und es nochmal versucht, diesmal mit Glasstreifen aus Fusing-Flachglas, AK 104. Kathi hat ein schönes Muster gelegt und wir gaben das Ganze in den Ofen.

Leider hatten wir einen Denkfehler: wir nahmen an, dass sich alles zusammen auf 6 mm zusammenzieht..... und nicht jeder einzelne Streifen für sich..... :D


Interessante Form, für eine Schale wohl eher nicht geeignet, aber ich werde es ins Fenster hängen.  Wieder was gelernt.

Beim nächsten Versuch habe ich direkt eine 6 mm Platte verwendet und mit AK-passenden Fritten (diesmal alles Bullseye) ein Muster drauf gestreut.

Ab in den Ofen:

Diesmal kam eine schöne Platte aus dem Ofen, die ich am nächsten Tag in der mit Trennmittel eingestrichenen Schalenform absenken konnte:


Die erste selbst-gefuste Schale!!!!

Ausserdem haben wir schon eine Menge Fehler gemacht, aus denen wir lernen konnten.

Diese Woche wollen wir wieder angreifen! 

Servus!




Freitag, 3. April 2015

Mal was ganz anderes

Nachdem das Praktikum jetzt zu Ende ist,  möchte ich Euch noch ein paar Sachen von Klara zeigen, die ein tolles Händchen für Muster und Ornamente hat.

Hier sind zwei Windlichter, die sie frei Hand abgedeckt hat, sowie zwei Impressionen von ihrem nachmittäglichen Arbeitsplatz.







Von mir gibt es auch was ganz neues: Ich habe im Internet PVC Schläuche in bunten Farben erstanden und dazu passend Hohlperlen gemacht.











 Bald gibt es die nächsten zu sehen.

Bis dahin - servus!

Mittwoch, 25. März 2015

Wurde mal Zeit,...

....dass ich wieder mal aus der Werkstatt berichte. Seit Mitte Februar habe ich wieder eine Praktikantin und bin täglich in der Werkstatt. Naja, zumindest fast, weil uns beide zwischendurch Erkältung bzw. eine Grippe aus der Bahn geworfen hat. 

Aber heute hab ich das schöne Wetter genutzt und mal fotografiert, was ich hier in der letzten Zeit so gebrutzelt habe...

Es ist schon ein paar Jahre her, dass mir eine liebe Perlenfreundin ein Tutorial geschenkt hat, mit dem man bewegliche Bärchen machen kann. Das Tut war mir damals noch zu schwierig, später habe ich vergessen, dass ich es habe und vor kurzem habe ich mit Clara, meiner Praktikantin, meinen Ordner mit Tuts durchgesehen und bin wieder auf das Bärchen-Tut gestoßen. Diesmal hab ich es direkt ausprobiert und inzwischen habe ich 4 Exemplare, die ich herzeigen kann. Die Bärlis machen viel Spaß und ich finde auch, das Ergebnis kann sich sehen lassen:






 Und zwei neue Pfeifenbänder sind in der letzten Zeit noch entstanden.




Clara hat übrigens auch ein Händchen für Muster und hat mir wieder Windlichter für das Sandstrahlen mit schönen Mustern abgedeckt, die zeige ich beim nächsten Post.

Bis dahin...servus!


Sonntag, 18. Januar 2015

Neues Jahr...neue Perlen

Weihnachten und Silvester sind gut überstanden, der Laden wieder geschlossen und zurückgegeben. 
Kleines Fazit: auf Dauer lohnt (zumindest auf dem Land) ein Laden nicht, die Märkte waren wesentlich besser. Aber eine interessante Erfahrung war es doch und ich bin froh, dass ich das mal ausprobieren konnte.

Der Brenner lief schon wieder munter, ein Auftrag war noch abzuliefern. Ein Kunde auf einem Markt wollte gerne für seinen selbstgeschnitzten Wanderstock den Innenteil eines Auges, also einen Augapfel sozusagen. Vorne gewölbt, hinten flach sollte er sein (eine halbe Murmel also), gerne farbig und nicht breiter als 25 mm.

Das hier sind die Versuche, mal sehen, was er sagt.

Ausserdem hab ich etwas mit Dichroic Glas gespielt und die Perlen teilweise sandgestrahlt, was dann so aussieht:

 



Da ich den sandgestrahlten Teil der Perle mit einem Finish gegen Griffspuren (oder Fingerdapper, wie wir hier in Bayern sagen) versiegle, fragen mich manche Leute, ob das Fimo ist... :D

Auch Shards habe ich fleissig hergestellt, aber noch nicht viele davon verwendet. Ein Schmetterling musste aber schon wieder mal sein.

Ich bin auch bei Bullseye Glas wieder mal schwach geworden, vor allem die Lüstergläser liebe ich sehr.

Und weil ich so schöne Stempel mit Muscheln und Ammoniten habe, mussten Bling-Bling Ohrstecker und Ringaufsätze gemacht werden.




Apropos Ring-Tops. Ich habe meine Hompage mal wieder up-gedated (wie es auf neudeutsch so schön heisst) und in der Galerie die Rubrik "Ring-Tops" hinzugefügt.

Hier sind ein paar Beispiele:





  Und auf der Trendset habe ich ein paar Bänder in sehr schönen Farben für Pfeifenbänder bekommen und mache auch schon Perlen dafür.

Die gibt es beim nächsten Mal.

Bis dahin....servus!